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Rolf RLüders
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Sizilien

... eine Reise zu den Sehenswürdigkeiten auf Sizilien

 

Sizilien, das heißt Sonne von April bis Oktober, griechische Tempel, Kathedralen und Klöster, lange traumhafte Strände und malerische Schluchten. Sizilien ist mit 25.426 qkm die größte Insel im Mittelmeer und verblüfft durch zahlreiche Kontraste. Blühende Zitronen- und Orengenplantagen am Meer, kahle, sonnenverbrannte Berglandschaften, chaotische Metropolen, wo die sozialen Gegensätze nicht krasser sein könnten und dann wieder romantische Barockstädte. Die Insel liegt südwestlich vor der "Stiefelspitze" Italiens und ist der Überrest einer Landebene, die einst Europa und Afrika verband. Sizilien ist nicht nur die größte Insel im Mittelmeer, sondern auch mit 3000 unterschiedlichen Pflanzenarten die vegetationsreichste.

 

Sizilien
... der Ätna
Sizilien
... Antike Theater von Taormina

 

Taormina

Die Stadt -   sie liegt mit ihren ca. 12.000 Einwohner an der Ostküste Siziliens in einer wunderschönen Küstenlandschaft und hat sich zu der Touristenhochburg Siziliens entwickelt.

 

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... eine Gasse in Taormina
Der ursprüngliche Ortskern wurde auf einer Terrasse des Monte Tauro etwa 200 m über dem Meeresspiegel erbaut. Inzwischen wurde kräftig weitergebaut und heute erstreckt sich das Stadtgebiet bis ans Meer. Selbst der Vulkan Ätna ist von dort aus sehr schön zu sehen und macht diese Stadt zu einer der reizendsten Ortschaften der Insel.

 

Als besonders schön gilt die Bucht von Taormina vor Giardini Naxos, die man von Taorminas Altstadt aus in voller Schönheit betrachten kann. Diese herrliche Bucht fahren inzwischen auch viele Kreuzfahrschiffe an und gehen hier vor Anker.

 

Taormina hat viele schöne Seiten zu zeigen, der Dom mit dem davorstehenden Barockbrunnen auf dem Domplatz, die Kirchen Sant' Agostino und San Giuseppe, dazu eine Vielzahl von alten Palästen, den Palazzos und die beiden verbliebenen Stadttore. Über allen Sehenswürdigkeiten thront aber das Antike Theater von Taormina.

 

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Teatro Greco - das Antike Griechische Theater
"Teatro Greco" - das Antike Theater -  Die Perle Taorminas, das antike griechisch-römische Amphitheater, erhebt sich mit seiner ausgeklügelten Architektur seit über 2000 Jahren hoch oben über der Stadt. Es ist das wohl großartigstes Denkmal von Taormina. Der fantastische Panoramablick auf die Küste mit der Bucht von Giardini Naxos und den meist schneebedeckten Ätna mit der traumhaften Bergkulisse machen das antike Theater einzigartig. Schon Goethe bezeichnete die antike Stätte als das schönste Theater der Welt. Das Bauwerk ist in der klassischen Form eines griechischen Theaters errichtet und in drei Bereiche unterteilt, der Bühne, dem Orchester und dem Zuschauertribühne. Während der vielen Kriege wurde die Bühne in der Mitte beschädigt. Durch die Angriffe wurde eine ca. 10 m breite Öffnung freigegeben, durch die der Besucher heute ein großartiges Panorama bewundern kann.

 

 

Catania

Die zweitgrößte Stadt der Insel ist Catania mit ca. 290.000 Einwohnern. Sie liegt an der Ostküste Siziliens und ein gleichnamiger Golf erstreckt sich bis nach Syrakus. Dominiert wird die Gegend um Catania aber vom ca. 3400 Metern hohen Vulkan Ätna.

 

Dom Sant' Agata  -  Prachtvolles Gotteshaus in Catania. Der Dom Sant' Agata besteht aus einem dreischiffigen Längsbau mit Querschiff sowie drei normannischen Apsiden (ein im Grundriss halbkreisförmiger Raumteil) aus Lavagestein.
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Dom Sant' Agata
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... der Elefantenbrunnen
Piazza del Duomo  -  Die verkehrsberuhigte Piazza del Duomo ist der Mittelpunkt der Stadt Catania. In der Mitte der Piazza del Duomo steht das Wahrzeichen Catanias; der Elefantenbrunnen, die Fontana dell' Elefante. Der schwarze Lavaelefant, von den Einheimischen auch "Liotru" oder "Diotru" genannt, stammt noch aus der Römerzeit und trägt auf dem Rücken einen ägyptischen Obelisken.

 

Der Fischmarkt  -  Ein besonderes Erlebnis, das bei einem Besuch Catanias nicht fehlen sollte, ist ein Bummel über den Fischmarkt. Hektisches Treiben und schreiende Händler, die Ihre Waren anpreisen und es sind nicht nur die Fischhändler sondern alle Lebensmittel die man zum Leben braucht werden angepriessen. Es ist schon eine andere Welt, aber es gibt einen tiefen Einblick in die Lebenswelten der Sizilianer.

 

Castello Ursino  -  Wie eine Trutzburg aus Lavastein erhebt sich das Castello Ursino an der Piazza Federico di Svevia in Catania. Ursprünglich stand das Castello Ursino direkt am Meer. Beim Ätna-Ausbruch 1669 verschonte die Lava zwar das Kastell und floss rundherum, verlegte allerdings die Küstenlinie nach Osten vor

 

Alcantara - Schlucht

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Alcantara - Schlucht
Gole dell' Alcantaran  -  Die Schlucht befindet sich im Alcantara-Tal, das in der Nähe des Ätnagebietes liegt. Die Alcantara-Schlucht ist ein beeindruckendes, natürliches Kunstwerk. Entstanden als vor Tausenden von Jahren das Flussbett von den Lavaströmen des Ätna blockiert wurde. Da die Lava sich durch das Wasser viel schneller abkühlte, bildeten sich Säulen. Über Jahrtausende hinweg bahnte sich der Fluss einen Weg durch diese Säulen, wodurch die beeindruckende Schlucht entstand.

 

Die Schlucht ist bis zu 25 m hoch und hat eine Breite von meistens 4-5 m, aber an den schmalsten Stellen nur 2 Meter. Das Lavagestein ist eines der charakteristischsten Merkmale der Schlucht. In den Monaten in denen nicht zuviel Wasser den Fluss entlang fließt kann man die Schlucht durchwandern. Tief in der Schlucht kann man viele faszinierende, natürliche Formationen entdecken.

 

Ätna

Der Vulkan Ätna, in Sizilien auch Etna genannt, ist der größte aktive Vulkan in ganz Europa. Er hat eine Höhe von ca. 3350 Metern. Er verändert sich aber ständig, aufgrund seiner Aktivität wächst er manchmal um einige Meter und kann auch gelegentlich auch durch Einbrüche an Höhe verlieren.
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... im Ätna-Gebiet
Ein Ausflug auf dem Vulkan Ätna gehört fast immer zum Pflichtprogramm, wenn man die Ostküste Siziliens besucht. Es gibt verschiedene Straßen, die bis auf eine Höhe von 1981 Meter üNN führen, wo sich das Touristenzentrum Rifugio Sapienza befindet.

 

Besucher, die mit dem Auto oder Bus den Ätna hinauffahren, ist bei der Rifugio Sapienza Endstation. Wer weiter will, benutzt die Seilbahn, die auf ca. 2500 m Höhe führt, dann mit dem Geländewagen bis zum auf 2942 Metern gelegenen Rifugio Torre di Filosofo und zu letzt nur noch zu Fuß, dann auch nur unter Führung eines autorisierten Bergführers.

 

Enna

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... Blick vom Castello di Lombardia

 

Enna liegt in der geografischen Mitte von Sizilien auf einem Berg, dem Monte San Giuliano auf einer Höhe von ca. 1000 Metern üNN. Man sagt auch, Enna sei der Nabel Sizilien. Der Name Enna kommt aus dem alt Latainischen Henna was soviel bedeutet wie "hoch".

 

Neben der Piazza Vittorio Emanuele, dem zentralen Platz von Enna mit einem Kloster und der Kirche San Francesco, zählt das Castello di Lombardia zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Kastell war eines der größten Kastelle Siziliens, von den ursprünglichen 20 Türmen stehen nur noch sechs.

 

Wer sich die Mühe macht und auf die Plattform des Torre Pisana, dem höchsten Turm, hinaufsteigt kann eine herrliche Rundumsicht geniessen. So auf das Ätna-Massiv im Osten, die Monti Nebrodi und die Monti Madonie im Norden, auf den Lago di Pergusa und an klaren Wetter auf das Mittelmeer im Süden.

 

Agrigento - Tal der Tempel

Südlich von Agrigento befindet sich ein langer Sandstrand, doch wer in diese Region kommt, hat meistens nur ein Ziel, das Tal der Tempel, welches in einem hügeligen Tal inmitten von Mandelbäumen gelegen ist. Daß Agrigento eine der bekanntesten Städte auf Sizilien ist, liegt vor allem an der Tempelanlage. Das archäologische Gebiet von Agrigent wurde 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt

 

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Heratempel
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Concordiatempel
Die Geschichte übermittelt, daß Sizilien ca. 500 Jahre lang ein Teil des antiken Griechenlands war. Eines ihrer wichtigsten Städte der alten Griechen war Agrigento. Die Anzahl und Größe der von ihnen hier errichteten Tempel ist ein klares Zeichen dafür. Daß sie allerdings so gut erhalten sind, ist vor allen Dingen den alten Römern zu verdanken. Sie nutzten sie nach der Eroberung Siziliens einfach weiter. Heute sind die Tempel eine der zentralen Sehenswürdigkeiten für einen Sizilienbesuch.

 

Beginnt man den Weg durch die Tempelanlage von Osten her, kommt man zuerst an den Heratempel der an der Südostecke des Hochplateaus liegt. Auf der Mitte der Wegesstrecke liegt der Concordiatempel. Der Concordiatempel zählt mit zu den besterhaltenen Tempeln der griechischen Antike. Der etwa um 440 bis 430 v. Chr. errichtete Tempel ist auf einem Sockel gestellt worden und er hat eine Säulenhalle von 6x13 Säulen.

 

Cefalu

Obwohl sie gerade einmal 14.000 Einwohner hat, ist Cefalu eine der bekanntesten Städte Siziliens. Die Gründe dafür sind ein langer Strand und ein großer Felsen.

 

Rocca di Cefalù  -   Der Rocca ein 270 Meter hoher Kalkfelsen, dieser war schon vor tausenden Jahren ein beliebter Rückzugsort der "Ureinwohner" Siziliens. Genau zwischen diesem Berg und dem Meer liegt eine spannende Altstadt. Charakteristisch sind die engen Gassen, die von Leben und Geschichte geprägt sind, sie lassen das flanieren in der Altstadt zu einem besonders schönen Erlebnis werden.
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... Blick auf Cefalu und dem Berg Rocca
Kathedrale Santissimo Salvatore  -   Die Kathedrale an der Piazza Duomo ist natürlich die zentrale Seheswürdigkeit Cefalùs. Es ist eine dreischiffige Säulenbasilika und zwei wuchtige Glockentürme flankieren die Fassade. Im Inneren ist der Dom mit aufwändigen Goldmosaiken verziert. Die kleine Stadt Cefalu beherbergt so eine der größten Kathedralen von ganz Sizilien. Vor der Kathedrale und auf der Piazza Duomo pulsiert das Leben der Stadt.

 

Lavatoio Medievalen  -   Es ist nichts anderes als ein mittelalterlicher Waschsalon, aber heute eine etwas versteckte Sehenswürdigkeit. Ein vom Rocca herkommender, unter der Altstadt verlaufender Bach wird im Lavatoio Medievale durch einige kleine Becken geleitet, an deren Rändern sich Waschsteine befinden. Die mittelalterlichen Bewohner der Stadt hatten die Idee hier Steine zu plazieren, um dort ihre Wäsche zu waschen. Aus den Becken läuft das Wasser dann weiter direkt ins nahe Meer. Dieses spült bei starkem auflandigem Wind sogar ein klein wenig des berühmten Strandes von Cefalù in die Becken

 

Palermo

Die Hauptstadt Palermo besitzt ca. 750000 Einwohner und befindet sich im Nordwesten. Italiens fünftgrößte Stadt und das politische sowie kulturelle Zentrum Siziliens.

Kathedrale von Palermo  -  Das bedeutendste Kirchengebäude von Palermo ist die Kathedrale. Der jetzige Bau wurde 1184/1185 errichtet und erfuhr im Lauf der Jahrhunderte mehrere Umbauten. Besonders gravierend war dabei der Umbau am Ende des 18. Jahrhunderts, bei dem die Kathedrale eine Barockkuppel erhielt und ihr Inneres klassizistisch umgestaltet wurde.

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Kathedrale von Palermo
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... in der Kathedrale
Chiesa di San Domenico  -  Eine von vielen Kirchen in Palermo, die Chiesa di San Domenico. Die Kirche von San Domenico ist die zweitwichtigste nach der Kathedrale von Palermo, sie liegt an der Via Roma und der Piazza San Domenico und ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Barockzeit Palermos.
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... eine Ecke der Quattro Canti
Quattro Canti  -  Der zentrale Platz der Altstadt ist die Quattro Canti an der Kreuzung der Hauptstraßen Corso Vittorio Emanuele und Via Maqueda. Die Paläste an den vier Ecken haben geschwungene Barockfassaden. Sie sind Verziert mit Statuen und Brunnen, die die vier Jahreszeiten, die spanischen Könige von Palermo und die Schutzheiligen des alten Stadtviertel Palermos darstellen.

 

Fontana Pretoria  -  Die Piazza Pretoria wurde im 16. Jahrhundert in der Nähe der Quattro Canti angelegt, um Platz für einen großen, manieristischen Brunnen zu schaffen, die Fontana Pretoria. Die gut 400 Jahre alte Fontana Pretoria ist eines der umstrittensten Bauwerke Palermos. Der Volksmund spricht vom "Brunnen der Sünde". Der Brunnen liegt direkt vor dem Palazzo Pretorio, dem heutigen Rathaus

 

 

Monreale

Kathedrale Santa Maria Nuova  -  Auf dem 300 Meter hohen königlichen Berg, dem "Monte Reale" etwa 8 km südwestlich des Stadtzentrums Palermos, befindet sich die imposante Kathedrale Santa Maria Nuova von Monreale. Der Dom ist das Herz- und Schmuckstück des kleinen Dorfes Monreale und gleichzeitig ist sie die größte Kirche Siziliens. ... die goldfarbenen Mosaiken
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Kathedrale Santa Maria
Berühmt ist die Kathedrale für die byzantinischen Mosaiken, seine Wände stellten mit über 6000 qm überwiegend goldfarbenem Mosaiken die Geschichten des Alten und Neuen Testaments dar. Der Fußboden ist aus dem 16. Jahrhundert und besteht vorwiegend aus Granit und stellt geometrische Motive dar. Sehenswert ist auch der quadratische Kreuzgang mit über 200 Doppelsäulen.

 

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... die goldfarbenen Mosaiken
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... die goldfarbenen Mosaiken

 

Endezeichen

 

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© Rolf R. Lüders - 2024